Um der stetig steigenden Nachfrage nachzukommen, hat der japanische Baggerhersteller Kubota ein neues Produktionswerk geplant. Für umgerechnet 114 Millionen Franken (17 Mrd. JPY) soll das Werk in Hirakata, Japan, erneuert und erweitert werden. Dadurch kann die Produktionskapazität von Bagger um mehr als 60% gesteigert werden. Das kommt auch der Schweiz zugute.
Durch die Modernisierung des bestehenden Werkes und die Erweiterung um einen Neubau wird Kubota seine jährliche Produktionskapazität von aktuell 48'000 Bagger auf 78'000 Bagger erhöhen können. Die Nachfrage nach Minibaggern von Kubota steigt seit Jahren sehr stark. Seit 25 Jahren ist Kubota in Europa die Nummer 1 bei den Minibaggern bis 6 Tonnen. « Die Erhöhung der Produktionskapazitäten um mehr als 60% gewährleistet, dass HUTTER Baumaschinen für ihre Kunden in der Schweiz und Liechtenstein weiterhin gute Lieferzeiten und Zugang zu den neuesten Minibaggertechnologien in ausreichender Menge bieten kann», zeigt sich Daniel Steiger, Mitinhaber und Geschäftsführer Vertrieb, erfreut über diese Ankündigung.
Neues Produktionsgebäude
Im Neubau werden die Montage, verschiedenste Fertigungsstufen und die Lackierung der Maschinen untergebracht sein. Die Investitionen in das 12'000 m2 grosse Werk belaufen sich auf umgerechnet 114 Millionen Franken. Kubota plant, die Montagelinie im 4. Quartal 2024 in Betrieb zu nehmen, die Lackieranlage 1 Jahr später.
Umweltfreundliche Fertigung
Kubota investiert auch in neue Technologien, die den Fertigungsprozess umweltfreundlicher machen werden. So wird für das neue Lackierungsverfahren ein umweltfreundliches Pulver verwendet, das beispielsweise Farbverluste minimiert. Die Abwärme, die beim Beschichtungsprozess entsteht, wird wieder verwendet. Eine Solaranlage auf dem Dach erzeugt Strom, die die Umweltauswirkungen bei der Fertigung insgesamt verringert. «Die Nachricht vom neuen Werk und die damit verbundene Produktionssteigerung ist bei uns natürlich sehr gut angekommen. So können wir die Nachfrage unserer Kunden nach Kubota-Baggern auch weiterhin erfüllen», sagt Beat Eisenhut, Mitinhaber und Geschäftsführer Finanzen von HUTTER Baumaschinen AG.