Würde man das Geschäftsjahr 2023 von HUTTER Baumaschinen AG mit dem Wetter vergleichen, wäre es prächtiges Hochdruckwetter mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Nach den zwei coronabedingten Turbulenzjahren, die weltweit die wirtschaftlichen Abläufe wie ein Gewitter ordentlich durcheinander gefegt hatten, verlief das Jahr 2023 wieder in ruhigem Fahrwasser.
Die BAUMAG war für HUTTER Baumaschinen AG der Auftakt in ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023. Nach zwei Messeabsagen freuten sich nicht nur die Aussteller auf die Messe sondern auch die Kunden, die sehr zahlreich und besonders interessiert ins Messezentrum nach Luzern strömten. Der positive Schwung hielt das ganze Jahr an und zeigte sich auch bei den vier Hausmessen und der OLMA. «Die Kunden berichteten uns von besonders viel Arbeit und vollen Auftragsbüchern. Das äusserte sich auch in einer grossen Investitionsfreude in Baumaschinen», zieht Geschäftsführer Vertrieb und Mitinhaber Daniel Steiger Bilanz.
Neuer 8-Tonnen-Bagger KX085
Mit dem HUTTER Kubota KX085 wurde das Nachfolgemodell des beliebten 8-Tonnen-Baggers KX080 im Sommer lanciert. Die Auslieferungen laufen dank guter Lieferkapazitäten von Kubota planmässig. Noch besser wird diese ab dem kommenden Jahr sein, wenn Kubota ihr neues Produktionswerk in Betrieb nimmt und die Baggerproduktion um 60% erhöhen kann. Auch die Nachfrage nach den Raddumpern, Radladern und Bodenverdichtern ist hoch; einige neue Produkte sind in der Pipeline und werden im kommenden Jahr auf den Markt kommen.
HUTTER wächst und gedeiht
Die Erweiterung der Produktpalette, die anhaltend starke Nachfrage nach Maschinen und ein stetig wachsender Kundenstamm über die letzten Jahre veranlasst die beiden HUTTER-Geschäftsführer, in der Westschweiz von derzeit zwei auf drei Kundenberatern aufzustocken. Positiv entwickelt sich auch die jüngste Niederlassung. «Die Niederlassung in Inwil haben wir vor 5 Jahren gegründet, sie platzt aber mittlerweile aus allen Nähten. Wir planen einen Neubau am jetzigen Standort, der das Serviceangebot der starken Nachfrage entsprechend bieten kann», berichtet Geschäftsführer Finanzen, Beat Eisenhut, über das zukünftige Projekt.
Happy ins Jahr 2024
Das Hochdruckwetter, das im Jahr 2023 vorherrschend war, schwappt kräftig und schwungvoll ins Jahr 2024. Das Interesse an Elektro-Baumaschinen dürfte weiter Fahrt aufnehmen, vor allem aufgrund der attraktiven Fördergelder, die noch bis Ende 2024 beantragt werden können. «Wir haben im Jahr 2023 über 130 Elektro-Maschinen verkauft. Vor allem der kleine Raddumper 301E hat sich zum Bestseller entwickelt. Einen Elektro-Boom erwarten wir nicht – noch nicht», wagt Daniel Steiger einen Ausblick in die zukünftige Antriebstechnologie bei Baumaschinen. Im nächsten Jahr darf sich HUTTER Baumaschinen auch über ein Jubiläum freuen: mit Mikasa, dem führenden Hersteller von Bodenverdichtern, wird die 20-jährige Partnerschaft gefeiert.